Ortsbegehung des FDP Ortsverbandes in Riet

Riet 11-2013

 

Einer seiner Ortsrundgänge führte den FDP Ortsverband Vaihingen-Stromberg dieser Tage nach Riet. Wie Fraktionsvorsitzender Friedrich Wahl bei der Begrüßung betonte, ging es darum, Riet besser kennen zu lernen sowie Aktuelles aber auch Probleme des Vaihinger Stadtteils zu erfahren. Ortsvorsteherin Roswitha Haid begrüßte vor dem Rathaus ihrerseits die große Runde der Gäste und die Initiative der FDP, die ihr Gelegenheit gebe, ihren Ort vorzustellen.

Dabei wurde die Sanierungsbedürftigkeit des Rathausvorplatzes bemerkt. Die Ortsvorsteherin erklärte dazu, dass auch die unter dem Belag liegenden Versorgungsleitungen erneuert werden sollen, dies erfordere eine umfangreichere Planung, so dass die Realisierung frühestens 2015 erfolgen kann.

Weiter ging es zum Fuß- und Radweg am Orteingang Riet von Enzweihingen kommend. Dort wurde die Problematik der in der Vergangenheit nicht hinreichend geklärten Geh- und Wegerechte bzw. Gewohnheitsrechte auf privatem Grund erläutert. Rieter Bürger, die diesen Weg zur Zeit nicht benutzen dürfen, müssen lange, für Ältere oder Gehbehinderte beschwerliche Umwege zum Friedhof und zum Backhäusle hinnehmen. Es wurden bürgernahe Lösungen aufgezeigt, die das dörfliche Miteinander nicht zerreißen.

Das Besondere Riets ist sicher das Schloss in einem gepflegten Park und der idyllische Spazierweg am Strudelbach. Die neuen, barrierefrei abgesenkten Fußgängerstege bieten hübsche Ausblicke. In der Nähe liegt auch das im Rahmen der Lokalen Agenda verwirklichte Projekt „Wassertretbecken“. Bewundernswert, was bürgerschaftliches Engagement realisieren kann! Das Becken fasst ca. 4000 l Wasser und wird vom Strudelbach gespeist. Es wird täglich gereinigt, das Wasser täglich erneuert.

Nächster Anlaufpunkt war das Gewerbegebiet am Strudelbach, natürlich auch wegen seiner Hochwasserproblematik. Es scheint, dass die Ausdauer und Beharrlichkeit der Ortsvorsteherin Haid und des Ortschaftsrates Früchte tragen. Haid dankte

der FDP-Fraktion ausdrücklich für die Unterstützung der neuen Planung im Gemeinderat. Wobei der Fraktionsvorsitzende Wahl betonte, dass Planungen, in denen kostengünstig die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewährleistet ist, gerne von der Fraktion unterstützt werden.

Als erste Maßnahme dazu wurde die Flussmauer am Strudelbach zum Objektschutz erhöht. Nach dem neuen Gutachten der Uni Karlsruhe sollen anstatt der geplanten 13 Überschwemmungsbecken bis Weissach nur 4 Becken zur Ausführung kommen, davon ein Becken vor Riet. Die 3,20 m hohe, ursprünglich geplante Mauer wird wegfallen.

Nach Ansicht der anwesenden Bürger kommt die Gefahr des Hochwassers hauptsächlich durch das Hangwasser von den umliegenden Hanggrundstücken. Hier ist wie überall Starkregen, nicht Dauerregen ein Problem.

Zum Abschluss fand ein reger Austausch mit dem Ortsverbandsvorsitzenden Roland Zitzmann in der Gaststätte „Zum Strudelbächle“ statt. Thema war noch die Schul- und Kinderbetreuung. Angesprochen wurde die Problematik der fehlenden Bauplätze, was auch mit dem nicht genehmigten Flächennutzungsplan zusammenhängt.

Ortsbegehung des FDP Ortsverbandes in Riet – VKZ Zeitungsartikel

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